Arbeitsgruppe Renten des Seniorenrates auch zu Beginn 2019 wieder aktiv 

Im ersten Quartal des Jahres 2019 waren wir im Rahmen des Netzwerks der vom Rentenunrecht betroffenen Berufsgruppen mit zahlreichen Bundes-und Landespolitikern im Gespräch.

Februar 2019:
-  Aktive Teilnahme am Ost-Forum des Landesseniorenverbands Sachsen der EVG in Leipzig
    Gesprächspartner: Martin Dulig,  Stellv. Ministerpräsident des Freistaats Sachsen.
                                        Petra Köpping, sächsische Ministerin für Integration und Gleichstellung
März 2019:    
-    Beratung des Runden Tischs „Rentenungerechtigkeiten“  in Leipzig,           
-   Verabschiedung eines gemeinsamen Schreibens  an Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und
     Soziales 
-   Aktive Teilnahme am „Zukunftsdialog Rente“ in Dresden
      Veranstalter:    DGB Bezirk Sachsen und die Friedrich-Ebert-Stiftung
    Gesprächspartner:  Staatssekretär Schmachtenberg, BMAS, in Vertretung von Bundesminister Heil
                                         Petra Köpping, Staatsministerin für Integration und Gleichstellung Sachsen
                                         Annelie Buntenbach, Mitglied des DGB-Bundesvorstands
                                         Markus Schlimbach,, Vorsitzender des DGB Sachsen
 
Am 31. März 2019 wurde ein Schreiben an die Ost-Ministerpräsidenten vor deren Konferenz mit Bundeskanzlerin Merkel am 3. April 2019 in Neudietendorf/Thüringen versandt.

Am 8. April 2019  erschien ein Leserbrief zum Artikel in der „Mitteldeutschen Zeitung“ über die Ergebnisse der Konferenz.
 
6. April 2019:          Teilnahme am „Ostkonvent der SPD“ in Erfurt, Intensive Gespräche mit zahlreichen Politikern                              

Forderung: Beseitigung der noch immer bestehenden Rentenungerechtigkeiten noch in diesem Jahr. Ergebnis: „Die SPD setzt sich für einen Gerechtigkeitsfonds für jene Menschen ein, die durch die Rentenüberleitung der Nachwendezeit Nachteile erlitten haben wie etwa Krankenschwestern, den ehemaligen Beschäftigten der Braunkohleveredlung, den in der DDR Geschiedenen oder den ehemaligen Reichsbahnern.“   

 

Zum Tag der älteren Generation 2018 am 4. April

Vor genau 50 Jahren wurde von der Kasseler „Lebensabendbewegung“ der „Tag der älteren Generation“ ins Leben gerufen. Dieser Tag ist bis heute zu einem internationalen Aktionstag geworden, an dem unsere Mitmenschen auf die Situation und die Belange der älteren Generation aufmerksam gemacht werden sollen.                                                                                                           Genau an diesem Jubiläumstag hatte die Arbeitsgruppe Renten beim Seniorenrat der Stadt Halle zwei junge Abgeordnete des Deutschen Bundestages zu Gast. Die MdB Tino Sorge (Magdeburg, CDU) und MdB Christoph Bernstiel (Halle, CDU) wurden über das bereits 25-jährige Ringen der Initiativgruppe Renten informiert, um die verschiedenen Benachteiligungen der ostdeutschen Rentner beim Rentenrecht seit der Wiederherstellung der staatlichen Einheit zu beseitigen.

Die noch immer bestehende Ungleichbehandlung der Ostdeutschen bei der Rentenberechnung, die Nichtanerkennung von gesetzlichen Ansprüchen und Anwartschaften bei verschiedenen Berufsgruppen der DDR und die fortlaufende Schlechterstellung bei neuen gesetzlichen Regelungen (Beispiel Mütterrente) sind Beispiele dafür, dass von sozialer Einheit noch lange keine Rede sein kann. Unsere Gäste, die CDU-Bundestagsabgeordneten, erklärten, dass sie durchaus Handlungsbedarf sehen, aber es bei den Mehrheiten im Bundestag sehr schwierig sei, für den Osten etwas zu erreichen. Die Abgeordneten aus den alten Ländern seien kaum gewillt, noch etwas für den Osten zu regeln; es gäbe ja nicht mal Einigkeit bei den Abgeordneten aus den neuen Ländern.                     MdB Tino Sorge, der schon seit der letzten Legislaturperiode im Deutschen Bundestag sitzt, kannte einige Rentenprobleme bereits aus eigenem Erleben in der Familie. Als Vorsitzender des Sozialverbands VdK in Sachsen-Anhalt steht er hinter den Forderungen dieses Verbandes zur Beseitigung von Benachteiligungen bei der Rente.

Scharf kritisiert wurde von Seiten der AG Rente das, was als Text zu den Renten-Ostproblemen im neuen Koalitionsvertrag steht: Praktisch nichts! Der Satz „Für Härtefälle in der Grundsicherung im Rentenüberleitungsprozess wollen wir einen Ausgleich durch eine Fondslösung schaffen“ ist dermaßen nichtssagend, das man in keiner Weise erkennen kann, was konkret beabsichtigt ist.     

 MdB Christoph Bernstiel bezeichnete die Formulierung als kleinen Etappensieg, auf dem man nun aufbauen müsse. Deshalb wurde von Seiten der AG Renten der Vorschlag gemacht, dass in der angekündigten noch zu bildenden Rentenkommission „Verlässlicher Generationenvertrag“ auch die noch offenen Renten-Ostprobleme zur Sprache kommen sollen. Dies müsse der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung Christian Hirte (CDU) durchsetzen. Außerdem müsse auch noch eine Person benannt werden, die mit den Interessenvertretungen der benachteiligten Gruppen den Handlungsbedarf ermittelt und die Vorbereitung der schnellen politischen Umsetzung zur Beseitigung von Unrecht schafft. Diesbezüglich werden sich unsere Gäste an den neuen Ostbeauftragten direkt wenden. Auch die AG Renten wird ihre Aktivitäten auf bundespolitischer Ebene nochmals forcieren, damit endlich gehandelt wird und die Benachteiligung ostdeutscher Rentner derzeitiger und künftiger Generationen beseitigt wird.

Es wurde am Ende der Beratung vereinbart, weiterhin in engem Kontakt zu bleiben.

 

Einladung Rundgang und Vortrag zu „Neues Bauen und neues Leben im Halle der 1920er Jahre“ im Stadtmuseum in Verbindung mit dem Jubiläum zu „100 Jahre Bauhaus“ Veranstaltung der Seniorenvertretung Halle

Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Bauhaus“ lädt die Seniorenvertretung zu einem kleinen Stadtrundgang mit dem Museumspädagogen Herrn Neumann und zu einem Besuch in das Stadtmuseum mit Imbiss anlässlich der Ausstellung „Kleinwohnung, Modehaus, Kraftzentrale – Neues Bauen und neues Leben im Halle der 20er Jahre“ freundlichst ein.

Wann: Dienstag, dem 04. Juni 2019 um 10.00 Uhr Wo: Marktplatz/Eingang Große Märkerstraße

Über Ihr Kommen freut sich der Vorstand der Seniorenvertretung Halle

Veranstaltung der Stadtseniorenvertretung aus Anlass 100 Jahre Bauhauskultur


Mit einem kleinen Rundgang über den Halleschen Marktplatz und einem Vortrag mit dem Historiker Herrn Neumann zu „Neues Bauen und neues Leben im Halle der 1920er Jahre“ im Stadtmuseum Halle hatte die Stadtseniorenvertretung am 5. Juni 2019 zum Thema 100 Jahre Bauhaus und dessen Einfluss auf Halle eingeladen. Ergänzend erfolgte ein Besuch der Ausstellung „ Kleinwohnung, Modehaus, Kraftzentrale“ im Museum in der Großen Märkerstraße.
Beide Themen sollten auf die fortschrittlichen Ideen des Bauhauses für die Architektur der Stadtgestaltung in Halle an Beispielen des Ratshofes, des Ritterhauses, der Kaufhäuser Lewin und Huth oder der Industrie- und Verwaltungsbauten hinweisen.
Nicht allein die wegweisende Architektur der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts hat bis heute Bedeutung. Eine Vielzahl noch heutiger Wohnungseinrichtungen und Möbel zeugen von den revolutionären Ideen der Bauhausbewegung sondern auch zahlreiche weitere Beispiele stehen dafür wie noch heute das Bauhaus wegbereitend war und konnten in der Ausstellung des Stadtmuseums in Augenschein genommen werden. Ein vorliegender informativer Prospekt war eine wertvolle Hilfe für das Verstehen der Bedeutung von Bauhauskultur für das Leben im Alltag auch heutiger Zeit.

Presseinformation


Stadtseniorenrat mit neuem Vorstand

In seiner vergangenen satzungsgemäßen Vollversammlung wählten die Mitgliedsvereine der Seniorenvertretung der Stadt Halle e.V. für die Arbeit der kommenden 4 Jahre ihren neuen Vorstand.
Alter und neuer Vorsitzender wurde Norwin Dorn, SPD AG60plus; als stellvertretende Vorsitzende erhielten Manfred Czok, IG Metall und Dr. Klaus-Dieter Weißenborn, Initiativgruppe Renten das Vertrauen der Mitglieder. Vervollständigt wird der Vorstand durch Edelgard Funke, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.
In ihren Grußworten würdigten die Beigeordnete für Bildung und Soziales und die Seniorenbeauftragte der Stadt die ehrenamtliche Arbeit des bisherigen Vorstandes, die mit dem Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden aus den vergangenen 4Jahren ausführlich dargestellt wurde, wie Gesundheit und Wohnen im Alter, Bildung, Sicherheit, „Kultur leben in Halle“ und Öffentlichkeitsarbeit.
Im Jahr 2020 wird die Seniorenvertretung den 25.Jahrestag ihres Bestehens begehen. Mit Blick auf dieses Jubiläum ist auch die Tätigkeit neuen Vorstandes in seinem Engagement und seinerTätigkeit ausgerichtet.

 Seniorenrat

Kontakt

Seniorenvertretung
der Stadt Halle e.V.
Geiststraße 50
06108 Halle

Email:
seniorenrathalle@t-online.de

Telefon: 0345 - 2900053